Warum Sport die Menschen seit jeher begeistert und in seinen Bann zieht, ließ sich am vergangenen Samstag, den 17.08.2024, bei den Sparkassen-Kinder- und Jugendspielen beobachten. Die Faszination des Sports liegt in einer Bandbreite von Emotionen, die sich im Sekundentakt verändern können und sowohl die Athleten selbst als auch die Zuschauer begeistern, aber auch berühren können.
In der Turnhalle der Oberschule Naunhof traten in zwei verschiedenen Disziplinen und unterschiedlichen Kategorien ca. 60 Sportler an und kämpften um die Podestplätze.
Der Wettkampf startete mit der Disziplin Kata (Formenlauf), in welcher neben der korrekten Ausführung der Techniken und Bewegungen besonders Timing, Kraft und Ausdruck von Bedeutung sind. Besonders gut sichtbar wurde durch die unterschiedlichen Kategorien der Anstieg Komplexität der Abläufe, je fortgeschrittener die Teilnehmer waren.
So nutzten Jolina Schramm und Joelle Schramm den Wettkampf als weitere Gelegenheit, sich auf die kommende Kata-Weltmeisterschaft, die im Oktober in London stattfinden wird, vorzubereiten.
In den beiden Anfängerkategorien, in denen viele Kinder erste Wettkampferfahrung sammelten, sicherten sich Paul Erbs und Wanda Hofmann den ersten Platz.
Eine große Überwindung ist es für die Allermeisten, das erste Mal beim Kumite (freier Kampf) auf die Matte zu gehen, da die Aktionen des Gegners unvorhergesehen sein können, man in Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen treffen- und auch einiges einstecken muss. Doch der Stolz nach einem guten Kampf ist dadurch umso größer. In der Kategorie Jungen (6-7 Jahre) konnte sich Kurt Mellert durchsetzen und die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Durch sehr taktisches Kämpfen gewann Elias Letzel in der Kategorie Jungen (9 Jahre). Auch Sergei Sotnikov, Alexandra Stiehl, Marina Beck, Elly Mellert, Mara Selbmann und Lena Schöttke dominierten ihre jeweilige Kategorie.
Parallel zum jährlichen Wettkampf im Karate fand für die jüngsten Vereinsmitglieder ein Stationswettkampf inklusive Geschicklichkeits-, Ausdauer- und Koordinationsaufgaben statt.
Alle Kämpfer sind um viele wertvolle Erfahrungen reicher geworden und werden weiter trainieren, um bei den nächsten Wettkämpfen bestmögliche Leistungen zu erzielen.
Schlussendlich wäre ein solcher Wettkampf ohne Helfer in allen Bereichen, angefangen von den Kampfrichtern über die Registrierung der Kämpfer bis hin zu den Betreuern nicht möglich. Vielen Dank also an alle, die an diesem Vormittag tatkräftig unterstützt haben!