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Jubelrufe für Jessica Krause

Karateka Jessica Krause vom AktivSport Saxonia setzt ihre Erfolgsstory fort. Beim Sportlerball in Zwenkau wurde sie am Samstag zur Sportlerin des Jahres gekürt.

Zum zweiten Mal in Folge darf sich Jessica Krause, U18-Karateweltmeisterin 2022, Sportlerin des Jahres des Landkreises Leipzig nennen. Darüber entschieden hat ein Abstimmungsverfahren, welches bis zum 10. April andauerte. Mit der feierlichen Verkündung, der besten Sportlerin, dem besten Sportler und der besten Mannschaft des Jahres 2022 fanden die Wahlen am Samstagabend in der Stadthalle Zwenkau ihren Höhepunkt. Ausrichter und Initiator der mittlerweile 12. Auflage des Sportlerballs war wie jedes Jahr der Kreissportbund Landkreis Leipzig.

„Ich erinnere mich noch gut daran, wie sich Jessi bei mir vorgestellt hat. Damals sagte sie, dass sie große Ziele habe und Karate-Weltmeisterin und Ärztin werden wolle. Mit 14 Jahren hat sie dann WM-Bronze auf der Junioren-WM gewonnen. Das hat mich maximal beeindruckt“, so Ulrike Winkler, Sportkoordinatorin beim AktivSport SAXONIA.

Sportkoordinatorin Ulrike Winkler, „Sportlerin des Jahres“ Jessica Krause und Shihan Michael Schramm.

Bisherige Erfolge

Damit aber nicht genug. Im Jahr 2022 holte Jessica Krause den U18-Weltmeistertitel im Kyokushin-Karate nach Hause. Danach ging es Schlag auf Schlag. Zu den aktuellen Erfolgen der angehenden Abiturientin zählt unter anderem der 1. Platz beim Cup of Prag sowie Platz 1 bei den United States International Kyokushin Championships im Januar 2023.

Der am Samstag errungene Titel „Sportlerin des Jahres“ kommt also nicht von irgendwo her. Genauso wenig wie der donnernde Applaus und die lauten Jubelrufe, die nach Verkündung der Gewinnerin aus der Trainer-, Vorstands- und Fan-Ecke des AktivSport SAXONIA kamen.

Neben der Spitzensportlerin aus Fuchshain wurde Malte Jantzen zum besten Sportler gewählt und die Volleyballerinnen von der TSG Markkleeberg zur besten Mannschaft des Jahres gekürt.

Eröffnet wurde der kurzweilige Abend gegen 19 Uhr vom Spielmannszug von Mutzschen.

Sportstätten sollen nicht über Gebühr beansprucht werden

Danach folgte eine Podiumsdiskussion an der sich Schirmherr Henry Graichen, Präsident des Landessportbundes, Vizepräsidentin Angela Geyer vom Landessportbund Sachsen, sowie Andreas Woda, Präsident des Kreissportbundes Landkreis Leipzig beteiligten. Thematisiert wurden, die durch die Energiewende gestiegenen Preise, überhöhte Abschlagszahlungen für Sportstätten und einiges mehr. Zum wachsenden ökonomischen Druck und den damit einhergehenden Schwierigkeiten für Vereine sagte Landrat Henry Graichen: „Wir werden eine Lösung finden, damit Sportvereine nicht über Gebühr beansprucht werden.“

v.l. Landrat Henry Graichen, Moderatorin Diana Schell, LSB-Vizepräsidentin Angela Geyer und der Präsident des Kreissportbundes Andreas Woda diskutieren vereinsrelevante Themen.

Anmoderiert von Diana Schell sorgten vor dem Gang zum reichhaltigen Buffet, Tanzeinlagen der „Bornaer Tanzelfen“ sowie eine Lichter- und Hula-Hoop-Show für leichtere Kost.

Die Bornaer Tanzelfen sorgen für Stimmung.

Zudem lud eine Live-Band zu fortgeschrittener Stunde zum Tanzen ein. Von den etwa 400 geladenen Gästen war zu dieser Zeit nur noch etwa die Hälfte da. Der guten Laune tat das aber keinen Abbruch. Denn die Musik war gut und die Tanzfläche voll.