Constantin Fleischer, Ringer: Ringen ist eine uralte Kampfsportart, die in den Medien nicht immer den Platz bekommt, den sie verdient. Umso besser, dass es Kinder wie Constantin Fleischer gibt, die das Ringen in den richtigen Fokus rücken. Der achtjährige Schüler ist durch seinen Vater und Trainer Marco Fleischer zum Ringen gekommen. Einer bereits in der Antike bekannten Sportart, die unter dem Namen Pale zu den Olympischen Disziplinen des Fünfkampfs gehörte und fester Bestandteil der Olympischen Spiele war. Seitdem ist viel Wasser den Bach hinuntergeflossen und einiges hat sich verändert. So umfasst das olympische Programm der Neuzeit nicht mehr nur das griechisch-römische-Ringen, sondern auch das Freistil-Ringen.
Ein bisschen Lampenfieber gehört dazu
Von jeher gleichgeblieben ist, dass vor dem Erfolg der Schweiß kommt. Dementsprechend trainiert der technikstarke Constantin Fleischer zwei bis dreimal die Woche bis zu insgesamt viereinhalb Stunden. Belohnt wurde er dafür mit dem 1. Platz auf den Bezirksmeisterschaften 2022 in Leipzig. Zudem wurde er aufgrund seiner Wettkampfstärke zur Wahl des Nachwuchssportlers 2023 nominiert. Hierzu wird es im Frühjahr vom Kreissportbund Landkreis Leipzig, dem Ausrichter der Sportlerwahlen, eine Party im Kinderparadies in Grimma geben. Auf die Frage, was dem lebhaften Drittklässler am Ringen besonders gefällt, antwortet dieser: „Ich mag Ringen, weil ich gerne Sport auf der Matte mache und die Techniken gut beherrsche.“
Ansonsten geht der gebürtige Leipziger in seiner Freizeit gerne Hobbies wie Lego bauen, Ski Fahren oder auch dem Musikhören nach. Aktivitäten, die einen Ausgleich zu dem Wettkampfdruck darstellen, den sich Constantin Fleischer vor Turnieren teilweise selbst auferlegt. Einen Druck, den sich der humorvolle Junge, der immer zu einem Spaß bereit ist, nicht machen müsste. Sprechen doch seine Technikstärke und der Wettkampferfolg für ihn.
Autor: Anja Wickertsheim