Sonderpreis für Naunhofer Karateka

Beim IFK-Dragon Cup in Neckarsulm trafen 160 Karatekas aus drei Ländern aufeinander. Das Karate Dojo „AktivSport SAXONIA“ war auch dabei.

Wie schon auf den letzten Turnieren, setzten sich bei der Jugend-Meisterschaft in Neckarsulm einige der Naunhofer Kämpfer und Kämpferinnen an die Spitze. Besonders hervor trat der 11-jährige Emil Diebel, der im KUMITE (Freikampf) in der Kategorie bis 35 Kilogramm den 1. Platz belegte. Doch damit nicht genug. Am Ende des Turniers wurde der junge Karateka zum besten Kämpfer gekürt, weil er alle Duelle ausnahmslos gewonnen hatte. Der wohlverdiente Titel rettete ihn allerdings nicht vor einer vom Dojo „AktivSport Saxonia“ eingeführten Tradition. Diese besagt: Dass der Turniergewinner den mitreisenden Betreuern, Trainern, Kampfrichtern und Karatekas ein Eis spendieren muss. In diesem Fall fünfunddreißig an der Zahl. Aufgrund von Emils Alter ist anzunehmen, dass in diesem Fall der Sohn die Pokale nach Hause trug und Vater Diebel den Geldbeutel für das Eis zückte.

Starke Gemeinschaft mit starken Kämpfern

An der Erfolgsstory in Neckarsulm mitgeschrieben haben aber noch weitere Karatekas. So absolvierten die Trainertöchter Joelle und Jolina Schramm ihre KATAs ((Abfolge von Bewegungen gegen imaginären Gegner) mit Bravour und landeten in der jeweiligen Alters- und Gewichtsklasse auf dem 1. und 3. Platz. Die beiden Mädchen sind genau wie Kampfrichter Brandon Schramm und SHIHAN Michael Schramm, ein fester Bestanteil der großen AS SAXONIA-Karatefamilie. Teil dieser Gemeinschaft ist auch Karatekämpferin Marina Beck. Sie belegte auf dem Turnier den 1. Platz im KUMITE in der Altersgruppe sechs bis sieben Jahre. Die Karateschülerin in der Gewichtsklasse über 25 Kilogramm bestach durch Konzentrationsfähigkeit, energisches Vorgehen, gute Schlagtechnik und Trittstärke. Ebenfalls die Nase vorn hatte Maja Kuban, die in der Altersgruppe sechs bis sieben Jahre unter 25 Kilogramm kämpfte und den 3. Platz in der Disziplin KATA machte.

Ausdauer und Technik gefragt

„Dieses Turnier war für Fortgeschrittene und Anfänger. So konnten Neulinge erste Erfahrungen sammeln,“ so SHIHAN Michael Schramm, Landesrepräsentant der IFK Deutschland. Und weiter: „Zwei Minuten sind eine lange Zeit. Man darf nicht vergessen, dass Fußtritte und ein hohes Tempo enorm viel Kraft rauben. Da ist Durchhalten die Herausforderung.“ Eine Herausforderung, der sich die 15-jährige Marla Hofmann nicht stellen musste. Denn sie gewann gegen ihre Gegenerin aus Lettland durch K.O. in den ersten 25 Sekunden. Ein weiteres Zeichen setzte Elsa Schütze, die das erste Mal auf einem Auswärtsturnier dabei war. Sie brachte einen Pokal für den 1. Platz in der Disziplin KATA mit nach Hause.

Der IFK Dragon Cup fand unter dem Schirm der IFK (International Federation of Karate) Deutschland statt und wurde im Gaivoronski Dojo in Neckarsulm ausgetragen.

Ohne Helfer geht es nicht

Unser Dank gilt unseren Kampfrichtern und Kampfrichterinnen: Marlen Lehmann, Brandon Schramm, Christian Wandschneider, Markus Reuter, Johannes Reuter, Niklas Mortan, Marlon Micklitza. Sowie den Fahrern und Betreuern/innen: Kathrin, Katja, Jule, Raj, Holger, Matthias und Sebastian.

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