Gute Laune ist Usus bei den Seenwanderern des AS SAXONIA e.V. und so wanderten wir fröhlich los. Richtung Polenz und gleich rechts wartete schon der erste Bruch auf uns und damit verbunden die Erinnerungen einer Wanderfreundin, die hier als Kind schon badete. Weiter führte uns der Weg über ein Feld und am Waldeingang die nächste Überraschung, Wolfsstreifgebiet. Huch! Wir waren uns nicht sicher, ob wir einen Wolf gern sehen würden wollen oder lieber nicht. Es ließ sich keiner blicken.
Auf den Wegen ließ es sich gut laufen. Der Himmel verdunkelte sich dann zwar, aber außer einigen wenigen Regentropfen blieben wir trocken. Unter Zuhilfenahme unserer Handys fanden wir auch bald den schwarzen Bruch. Wind kräuselte die Oberfläche. Auf der einen Seite wurde der Bruch von Felsen gesäumt, die andere von Wald. Die Gespräche drehten sich um die genussvollen Feiertage und wie gut diese Bewegung an der frischen Luft war. Pi mal Daumen war unser Richtungsweiser. Doch auch den blauen Bruch streiften wir und dann, naja, mussten wir abenteuermäßig ein Stück durchs Unterholz um nicht auf der Straße zu laufen. Kurzes Luftanhalten noch am Haselberg –Loch Ness in Sachsen- die Blubberblasen waren eindeutig. Doch die beiden Taucher, die dann seelenruhig aus dem Wasser stampften, konnten unser Lachen nicht verstehen.
Krönender Abschluss einer sehr schönen und kurzweiligen Wanderung war ein kleiner und liebevoller Imbiss samt Glühwein und Feuer in Beucha. Vielen Dank liebe Familie Heinath! Und auch für 2023 haben wir Seen und andere Gewässer im Blick, die wir per pedes erkunden wollen. Alle, die gern mitwandern wollen – meldet euch!
Artikel und Bilder von Katrin Heunisch